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Werkstattverfahren „Neue Nachbarschaft am Kloster der Elisabethinnen“

Werkstattverfahren „Neue Nachbarschaft am Kloster der Elisabethinnen“

In Zusammenarbeit mit stern landschaften

Von der Jury zur Weiterbearbeitung empfohlen.

autarke Synergie

Für den Obst- und Gemüsegarten der Klosteranlage der Elisabethinnen in Aachen wurde eine städtebauliche Entwicklung erarbeitet. Die Aufgabenstellung „Vielfalt“ sieht für die Bebauung eine Nutzung als Hochschulstandort für die Katholische Hochschule Aachen und als Wohnstandort mit einem Anteil integrierter Pflege-WGs vor. Dabei erhoffen sich alle Beteiligten Synergieeffekte durch neue Nutzungen in der direkten Nachbarschaft des Klosters. Eine Eigenständigkeit der alten und neuen Nutzungen soll gleichzeitig räumlich wie funktional weiterhin Bestand haben.

Solitäre im Grün

Die Hangkante mit seinem üppigen Baumbestand ist Ausgangspunkt der Weiterentwicklung. Der Baumbestand wird auf dem zu entwickelnden Gelände ergänzt und schafft eine Kontinuität zum bestehenden Freiraum. Solitäre Baukörper in diesem Baumfeld stehen einzeln am Hang und ermöglichen eine großzügige Durchgrünung und Durchwegung des kompletten Hanggrundstückes. Es entsteht ein Waldquartier.

Erschließung

Eine öffentliche Wegeverbindung vom südöstlich gelegenen Preusweg zum nordwestlich gelegenen Hasselholzer Weg – dem Apolloniasteig Das Gebäude der Katholische Hochschule und ein Mobility-Hub bilden den Auftakt des Apolloniasteiges im Süden und schaffen für das neue Gebiet eine Adresse. Im Norden bildet eine kleine Kerzenkapelle mit Freisitz, Abendsonne und Blick in den Preuswald den Auftakt in das Gebiet. Punktuell werden die Serpentinen des neuen Apolloniasteiges mit den bestehenden Wegen der Klosteranlage verbunden und verknüpfen so das Bestehende mit der neuen Nachbarschaft.